Der Weinheimer Gemeinderat will im Januar drei mögliche Standorte für Flüchtlingsunterkünfte in einer öffentlichen Veranstaltung vorstellen. Erst danach soll, wie die Stadt mitteilt, eine Entscheidung fallen. Bei den Vorschlägen handelt es sich den Angaben nach um ein Grundstück in der Friedrichstraße auf einer derzeit ungenutzten Fläche neben dem Werner-Heisenberg-Gymnasium, dort könnten 32 Menschen untergebracht werden. Auf einem Grundstück in der Leuschnerstraße im Bebauungsplangebiet „Mult“ und neben der Dietrich-Bonhoeffer-Schule könnte Wohnraum für 45 Menschen entstehen. Hierfür würde eine Erschließung vom Multring hergestellt. Das dritte priorisierte Grundstück liegt in Nachbarschaft zur bereits seit 2016 bestehenden Anschlussunterbringung nahe des Sandloch-Sportplatzes in Lützelsachsen. Zu diesem Vorschlag hatte sich auch der Lützelsachsener Ortschaftsrat positiv geäußert. Dort könnten 24 Flüchtlinge wohnen. Die Standorte wurden deshalb ausgewählt, da sie sich im Besitz der Stadt befinden und Baurecht besteht.