Mo, 01.07.2024 , 10:02 Uhr

Washington/Stuttgart: US-Militär in Europa laut Bericht in erhöhter Alarmbereitschaft wegen Terrorgefahr

Im Pentagon gibt es offenbar Sorge wegen einer erhöhten Terrorgefahr für Einrichtungen des US-Militärs in Europa. Die Gründe dafür bleiben geheim.

Washington/Stuttgart. Auf US-Militärstützpunkten in Deutschland und anderen europäischen Ländern herrscht Medienberichten zufolge erhöhte Alarmbereitschaft wegen Terrorgefahr. Das Pentagon habe auf den Stützpunkten am Wochenende die zweithöchste Sicherheitsstufe ausgerufen, berichtete der US-Sender CNN unter Berufung auf zwei nicht namentliche genannte Regierungsvertreter. Diese Sicherheitsstufe namens Force Protection Condition Charlie gilt, wenn von einer unmittelbar bevorstehenden Terrorbedrohung ausgegangen wird.

«Es gibt glaubwürdige Informationen, die auf einen Angriff auf US-Stützpunkte in der kommenden Woche oder so hinweisen», zitierte der US-Sender Fox News einen Verteidigungsbeamten. Das Pentagon reagierte auf Nachfrage zunächst nicht.

Unklar blieb die Art der angeblichen Bedrohung. Der von Fox News zitierte Beamte sagte dem Sender zufolge, dass diese nicht mit den Parlamentswahlen in Frankreich zusammenhänge.

Das zuständige Zentralkommando des US-Militärs (Eucom) mit Sitz in Stuttgart wollte sich auf Nachfrage des Senders CNN nicht zu den spezifischen Schutzvorkehrungen der Streitkräfte äußern. Ein Sprecher sagte demnach jedoch, dass Eucom ständig eine Vielzahl von Faktoren prüfe, die für die Sicherheit des US-Militärs im Ausland von Bedeutung seien. «Im Rahmen dieser Bemühungen ergreifen wir oft zusätzliche Maßnahmen, um die Sicherheit unserer Militärangehörigen zu gewährleisten», so der Sprecher. Details dazu werde man nicht nennen.

Stuttgart Terrorismus US Militär Washington

Das könnte Dich auch interessieren

29.11.2024 Stuttgart: FDP-Politiker Rülke nennt Rücktritt von Djir-Sarai unausweichlich Nach dem Bekanntwerden des Papiers zum Ausstieg aus der Ampel-Koalition kracht es bei den Liberalen. Im Südwesten hält man die Konsequenzen für richtig – und zeigt sich überrascht von dem Papier. Stuttgart. Der stellvertretende Landesvorsitzende der Südwest-FDP, Hans-Ulrich Rülke, hat den Rücktritt von FDP-Bundesgeneralsekretär Bijan Djir-Sarai (Foto) nach dem Bekanntwerden eines Strategiepapiers der Liberalen zum 08.11.2024 Stuttgart: Kretschmann fordert nach Ampel-Aus Kompromissbereitschaft Der Ministerpräsident spricht über die gescheiterte Koalition in Berlin. Sein Fazit: Die Parteien der Mitte sollten kompromissbereit sein. Stuttgart. Ministerpräsident Winfried Kretschmann hat mit Blick auf das Aus der Ampelkoalition in Berlin mehr Kompromissbereitschaft der Parteien der Mitte gefordert. «Wie soll man denn regieren, wenn man auf das BSW (Bündnis Sahra Wagenknecht) angewiesen ist? Wir 07.11.2024 Stuttgart: CDU-Politiker Manuel Hagel begrüßt Ende der Berliner Ampel Die FDP verlässt nach einem Zerwürfnis die Bundesregierung. Der baden-württembergische Landespolitiker Hagel nennt das Koalitions-Aus eine Erlösung. Stuttgart. Baden-Württembergs CDU-Landtagsfraktionschef Manuel Hagel begrüßt das Ende der Ampel-Koalition in Berlin. «Für die Menschen in Baden-Württemberg kommt das Aus der Ampel einer Erlösung gleich», erklärte Hagel in Stuttgart, wie die Landes-CDU mitteilte. Im Südwesten regiert eine grün-schwarze 28.10.2024 Baden-Württemberg: Laut Steuerschätzung Milliarden weniger als erwartet Ausbleibende Steuern reißen tiefe Löcher in die Haushaltspläne des Landes. Ein weiterer Stresstest für Grün-Schwarz steht bevor. Stuttgart. Dem Land steht laut der aktuellen Herbst-Steuerschätzung deutlich weniger Geld zur Verfügung als erwartet. Mit Blick auf den erst vor wenigen Tagen in den Landtag eingebrachten Haushaltsentwurf muss das Land mit 1,85 Milliarden Euro weniger Steuereinnahmen planen,