Wiesloch/Rauenberg/Mannheim. Nach einem Unfall am Dienstagvormittag auf der A6 in Fahrtrichtung Mannheim hat sich nach Polizeiangaben ein „massiver Rückstau“ gebildet. Der Verkehr staute sich auf bis zu 15 Kilometer Länge, teilten die Beamten mit. In einer späteren Mitteilung hieß es, dass sich um kurz vor 11 Uhr ein Auffahrunfall in einem Baustellenbereich auf der A6 zwischen der Anschlussstelle Wiesloch/ Rauenberg und dem Kreuz Walldorf in Fahrtrichtung Mannheim ereignete.
Der Fahrer eines Lkw hatte auf der rechten Spur in Richtung Mannheim ein Stauende im zweispurigen Baustellenbereich der A6 übersehen. Um eine Kollision zu vermeiden, versuchte er auf die linke Spur zu wechseln. Dabei übersah er einen neben ihm dort fahrenden Transporter. Der Transporter wurde gegen die Betongleitwand gedrückt, während der Lkw zwischen den Spuren weiterfuhr. Im weiteren Verlauf prallte der Lkw gegen das Heck eines vor ihm im Stau stehenden Lkw, der durch die Wucht der Kollision auf einen vor ihm stehenden Autotransporter geschoben wurde. Zwei Personen verletzten sich leicht. Nach Polizeiangaben handelte es sich dabei um einen Lkw-Fahrer sowie eine Person, die bei Bergungsarbeiten verletzt wurde.
Den Gesamtschaden an den Fahrzeugen schätzt die Polizei auf 150 000 Euro. An der Ladung eines Autotransporters entstand ein Schaden von etwa 110 000 Euro. Die Unfallfahrzeuge blockierten auch am frühen Nachmittag weiterhin den gesamten Verkehr in Fahrtrichtung Mannheim. Die Polizei leitete den Verkehr zunächst an der Anschlussstelle Wiesloch/ Rauenberg ab. Die Unfallstelle war gegen 16 Uhr geräumt und die Fahrbahn für den Verkehr wurde freigegeben. (pol/dls)
Video: 260.000 Euro Schaden nach Unfall in Baustelle auf A6 (23.7.2024)