André Breitenreiter, Trainer des Fußball-Bundesligisten TSG Hoffenheim, geht frohen Mutes in das Spitzenspiel gegen den FC Bayern München. Sein Team befinde sich derzeit in einer Top-Verfassung, so Breitenreiter am Donnerstag. „Wir haben ebenfalls eine Mannschaft von toller Qualität. Also wollen wir selbstbewusst auftreten. Ich hoffe, dass wir an die Leistung der vergangenen Spiele anknüpfen können“. Dass der zweimalige Gegner FC Schalke 04 beim 0:3 in der Liga und beim 1:5 im DFB-Pokal kaum mit dem FC Bayern zu vergleichen ist, weiß er natürlich. Und dennoch: „Ich bin mir sicher, dass wir nicht chancenlos sein müssen.“ Zumal die Hoffenheimer in vier der letzten sechs Heimspiele gegen die Münchner gepunktet habe – vergangene Saison gab’s ein 1:1 und davor drei Siege. Nach zehn Partien unter Breitenreiter, dem Meistertrainer des FC Zürich und Nachfolger von Sebastian Hoeneß, herrscht eitel Sonnenschein rund um das Trainingszentrum in Zuzenhausen. Mit 17 Punkten steht der Tabellenvierte bestens da.
Sehr fraglich aber ist, ob Topstürmer Andrej Kramaric gegen die Bayern mitwirken kann. „Andrej hat heute einen Lauftest unternommen, er hat noch Schmerzen im Fuß. Er wird es morgen im Abschlusstraining versuchen, dann werden wir sehen, ob er eine Option fürs Wochenende ist“, sagte Breitenreiter. Der 31 Jahre alte Kroate plagt sich schon länger mit einer Sprunggelenkblessur herum. Es sei keine schlimme Verletzung, sagte Breitenreiter diese Woche, aber man müsse aufpassen, dass sie nicht chronisch werde. Kramaric hat zudem auch seine WM-Teilnahme in Katar im Blick. (dpa/wg)