Der SV Sandhausen könnte auch im Fall eines Abstiegs aus der 2. Fußball-Bundesliga weiter mit Rechtsverteidiger Dennis Diekmeier planen. Der frühere Bundesliga-Profi des Hamburger SV erklärte am Rande des Kellerduells der Nordbadener am Freitag gegen den FC Hansa Rostock, dass er sowohl in der zweiten als auch nach einem Abstieg in der dritten Liga in Sandhausen bleiben werde. Er wolle seinen Vertrag, der noch bis 30. Juni 2024 läuft, erfüllen, sagte der aktuell verletzt ausfallende Diekmeier in der Halbzeitpause bei «Sky».
Die Nordbadener kassierten am Freitag mit dem 1:2 (0:2) im Fußball-Kellerduell gegen den FC Hansa Rostock die achte Heimniederlage der Saison und bleiben mit 28 Punkten Schlusslicht. Zudem treffen sie an den letzten beiden Spieltagen auf die Aufstiegskandidaten 1. FC Heidenheim und Hamburger SV. Rostock steht mit nun 37 Punkten dagegen kurz vor dem Klassenverbleib.
Nils Fröling (17. Minute) und Kai Pröger (37.) per Foulelfmeter brachten die Gäste in der kampfbetonten Partie früh in Führung. Für Sandhausen war der Anschluss durch Janik Bachmann (54.) zu wenig. Nach dem Tor von Fröling, der nach einem schönen Solo traf, hielt Hansa die Gastgeber vor 7013 Zuschauern mit einer sicheren Defensive zunächst auf Abstand. Sandhausen wirkte verunsichert und kassierte nach einem Foul von Arne Sicker an Pröger per Strafstoß das 0:2.
Nach der Pause kam Sandhausen besser ins Spiel und setzte Hansa unter Druck. Doch mehr als das Tor von Bachmann kam dabei trotz weiterer Chancen nicht heraus. (dpa/lsw)