Trainer Stefan Kulovits hat bei den Zweitliga-Fußballern des SV Sandhausen die Auswärtsschwäche aus der Vorsaison nur in Einzelgesprächen kurz thematisiert. Damit wollte der Österreicher bezwecken, dass die Profis möglichst unbeschwert in das Spiel am Samstag beim SSV Jahn Regensburg gehen. „Vom Kader der Vorsaison sind nicht mehr viele Spieler übrig“, sagte Kulovits. „Wir wussten, dass wir mit dieser Statistik wieder konfrontiert werden, aber wir wollen uns nicht mit der Vergangenheit beschäftigen. Für uns gilt: Neue Saison, neues Glück.“ In der abgelaufenen Spielzeit hatte Sandhausen in 17 Anläufen nur einen Sieg eingefahren. Dennoch hielten die Baden-Württemberger dank ihrer Stärke auf dem heimischen Rasen die Klasse. Darauf möchte sich Kulovits diesmal nicht verlassen. „Wir sehen nach der durchwachsenen Vorbereitung schon einige Fortschritte. Natürlich braucht es Zeit, bis die Automatismen greifen, aber wir sind auf einem guten Weg“, findet der 38-Jährige. Das gilt auch für die zuletzt angeschlagenen Julius Biada, Pascal Testroet und Dennis Diekmeier. Allerdings ist das Abschlusstraining am Freitag entscheidend, ob es für das Spieltagsaufgebot reichen wird. „In so einer athletischen Liga können wir nur Spieler mit 100 Prozent gebrauchen“, machte Kulovits klar. In Regensburg muss er sicher auf Tim Kister und Christian Kinsombi verzichten. Das Duo hat weiter mit muskulären Problemen zu kämpfen. (lsw/mj)