Nur dank eines Eigentors ist der 1. FC Nürnberg im Duell mit dem tieferklassigen SV Waldhof Mannheim ins Achtelfinale des DFB-Pokals eingezogen. Der Fußball-Zweitligist gewann am Dienstagabend mit 1:0 (0:0). Ein missglückter Rettungsversuch von Gerrit Gohlke in der 63. Minute ermöglichte den Nürnbergern das Weiterkommen. Damit übersteht der viermalige Pokalsieger zum ersten Mal seit der Saison 2018/19 wieder die zweite Runde.
Im verregneten Carl-Benz-Stadion begann der Außenseiter mutig. Erst kurz vor dem Seitenwechsel übernahm Nürnberg zunehmend die Kontrolle. Ein Treffer fiel in der über weite Strecken ausgeglichenen Begegnung zunächst aber noch nicht. Kurz nach der Pause musste die Partie für zwei Minuten unterbrochen werden, weil aus dem Fan-Block der Gäste dichter Rauch über das Spielfeld zog. Der „Club“ agierte vor 17 757 Zuschauern aber weiter strukturierter und profitierte dann von Gohlkes Eigentor. Nach einer Hereingabe von Kwadwo Duah bugsierte Mannheims Innenverteidiger den Ball über die Linie. Unmittelbar danach verpasste Laurent Jans aus kurzer Distanz den Ausgleich. Obwohl SVW-Trainer Christian Neidhart weitere Stürmer einwechselte, gelang es den Mannheimern nicht mehr, die erste Heimniederlage der Saison abzuwenden. (dpa/wg)