Präsident Jürgen Machmeier schließt einen Umzug und eine Umbenennung des Fußball-Zweitligisten SV Sandhausen nicht aus, sollten die Pläne eines Stadionneubaus keine Zustimmung im Gemeinderat erhalten. Das erklärte der 61-Jährige am Donnerstagabend bei einer Informationsveranstaltung des abstiegsgefährdeten Clubs. „Prinzipiell ist es so, dass der SV Sandhausen in Sandhausen bleiben möchte“, sagte Machmeier. „Klar ist aber auch, dass man als Verantwortlicher eines Vereins Alternativen prüfen muss.“
Eine Variante sei, den Ort zu verlassen. „Wenn es so kommen sollte, dann hieße der SV Sandhausen aber eben nicht mehr SV Sandhausen“, erklärte der Clubboss. Entscheidend sei dann die Gemarkung, auf der das neue Stadion gebaut werden würde. Alternativ könnte die aktuelle Spielstätte auch modernisiert werden, um die Auflagen der Deutschen Fußball Liga zu erfüllen. Machmeier präferiert jedoch einen Neubau auf einer Ackerfläche in unmittelbarer Nähe zur Autobahn 5. Bis zum 1. April soll im Gemeinderat eine Entscheidung fallen. (dpa/lsw/wg)