Beim Fußball-Zweitligist SV Sandhausen hat der Klassenerhalt oberste Priorität. Dieses Ziel formulierte Trainer Gerhard Kleppinger zwei Tage vor dem Start in die 10. Saison der Zweitliga-Zugehörigkeit. Am Sonntag gehts am Hardtwald gegen Fortuna Düsseldorf.
„Zehn, zwölf Mannschaften wollen aufsteigen. Wir müssen versuchen, dem einen oder anderen Gegner ein Bein zu stellen, und wollen nicht bis zum Schluss hinten drinhängen“, sagte Kleppinger. In der abgelaufenen Spielzeit hatte Sandhausen einen einstelligen
Tabellenplatz als Saisonziel ausgerufen, retten konnten sich die Baden-Württemberger jedoch erst am letzten Spieltag.
Im Heimspiel gegen Düsseldorf müssen Kleppinger und sein Trainerkollege Stefan Kulovits mit Tim Kister und Neuzugang Christian
Kinsombi (beide Muskelverletzungen) zwei Spieler ersetzen. Und auch für Julius Biada und Kapitän Dennis Diekmeier, die erst in der
vergangenen Woche wieder ins Training eingestiegen sind, wird ein Einsatz von Beginn an wohl zu früh kommen. „Wir werden trotzdem eine schlagkräftige Truppe aufbieten“, sagte Kleppinger. „Wir hatten eine eher durchwachsene Vorbereitung. Deswegen befürchte ich, dass wir noch ein bisschen Zeit benötigen, bis alle Abläufe mit den vielen Neuzugängen passen.“
Der SVS hat bislang elf Spieler verpflichtet und 15 Abgänge zu verzeichnen. (mho/dpa)