Die Spieler des SV Sandhausen benötigen nach Ansicht von Interimstrainer Gerhard Kleppinger keine psychologische Unterstützung im Abstiegskampf der 2. Fußball-Bundesliga. „Sie haben
mich“, sagte der 65-Jährige zwei Tage vor dem Spiel gegen den von Ex-Coach Alois Schwartz trainierten FC Hansa Rostock am Freitag (18.30 Uhr). „Wir brauchen keine Hilfe von außerhalb.“
Für Kleppinger ist das Duell des Tabellenletzten mit Rostock eines, das „wir unbedingt gewinnen müssen“. Bei einer Niederlage und entsprechenden Ergebnissen der Konkurrenten könnte selbst der Abstiegsrelegationsrang in weite Ferne rücken. Aktuell beträgt der Rückstand auf den Tabellen-16. Arminia Bielefeld zwei Zähler. „Ich bin aber ganz ehrlich, ich schaue nur sehr wenige Spiele von den anderen Mannschaften“, sagte Kleppinger. „Ich blicke nicht über den Tellerrand hinaus, denn wir haben nur unsere eigenen Ergebnisse in der eigenen Hand.“ Mit Ausnahme von Dennis Diekmeier sind alle Spieler einsatzfähig. Der Kapitän könnte nach Kleppingers Angaben in der kommenden Woche wieder ins Mannschaftstraining einsteigen. (mho/dpa)