Der Interimstrainer des Fußball-Zweitligisten SV Sandhausen, Gerhard Kleppinger, versucht, seine Mannschaft mit einer gewissen Lockerheit ins richtungsweisende Heimspiel gegen den SSV Jahn Regensburg zu führen. Die Partie am Sonntag (13.30 Uhr) sei zwar „sehr, sehr wichtig“, sagte der 65-Jährige vor dem Duell des Tabellenletzten mit den auf dem Relegationsrang 16 liegenden Regensburgern. Seine Schützlinge dürften sich aber „nicht zu sehr unter Druck setzen“. Stattdessen sollten sie versuchen, „einen Sog aufzubauen, sodass jeder den anderen mitzieht“, erklärte Kleppinger am Freitag.
Aus den ersten beiden Partien unter dem Übergangscoach und Nachfolger von Tomas Oral holte der SVS vier Punkte. Gegen den SC Paderborn kam er zuletzt nach einem 0:2-Rückstand noch zu einem 2:2. Das sei gut für die Moral gewesen, betonte Kleppinger. Das gesamte Team müsse sich aber noch weiter steigern, um am Ende die Liga zu halten. Mit einem Sieg würde Sandhausen nach Punkten mit dem Jahn gleichziehen. Die Abwehrspieler Dennis Diekmeier und Raphael Framberger fallen nach wie vor verletzt aus. (mho/dpa)