Viele Südwest-Firmen stehen der EU grundsätzlich positiv gegenüber, aber halten sie als Unternehmensstandort für unattraktiver als vor fünf Jahren. Rund 60 Prozent der befragten Betriebe sehen einen Rückgang der Standortattraktivität. Besonders die Industrieunternehmen teilen diese Ansicht. Claus Paal, Vizepräsident des BWIHK, fordert von der EU-Kommission Maßnahmen zur Stärkung der Unternehmen im internationalen Wettbewerb. Die übermäßige Regulierung der EU belastet vor allem durch Bürokratie, was von 85 Prozent der Unternehmen als Schwächung der Standortattraktivität genannt wird. Trotzdem sehen 62 Prozent der Unternehmen einen großen Vorteil für Wirtschaft und Handel in der EU, besonders in Zeiten geopolitischer Spannungen. (cj)