Der Erfolg des Maschinenbaus im Südwesten ist nach Ansicht der IG Metall in Gefahr. Baden-Württemberg sei das Herz der deutschen Maschinenbauindustrie, heißt es. Mit rund 320 000 Beschäftigten sei der Maschinenbau ein bedeutender Wirtschaftszweig. Damit der baden-württembergische Maschinenbau seine Spitzenposition halten könne, brauche es jetzt die richtigen Impulse. Von der Politik forderte Resch eine „aktive Förderung der Transformation des Maschinenbaus, ähnlich der Unterstützung, die die Automobilindustrie durch die Landesagentur e-mobil BW und den Strategiedialog Automobilwirtschaft erfährt“. Trotz knapper Haushaltsmittel dürfe die Unterstützung der Transformation durch Förderprogramme nicht dem Rotstift zum Opfer fallen. Der Arbeitgeberverband Südwestmetall hält die Beschreibung des Maschinenbaus in Teilen für zutreffend, die Schlüsse der IG Metall hingegen nicht. Der Maschinenbau leidet schon länger unter einer Auftragsflaute. Die Branchenkonjunktur in Baden-Württemberg bleibe angespannt, teilte der Landesverband des VDMA Anfang April mit. Weder national noch international kämen derzeit Signale, die auf eine baldige Besserung der Auftragslage bei den Unternehmen hindeuteten. (dpa/cj)