Südliche Weinstraße. Asylbewerberinnen und Asylbewerber sollen künftig in Deutschland Einkäufe mit einer eigenen Bezahlkarte erledigen können. Bislang wird Menschen im Asylantragsverfahren oder mit Duldungsstatus Bargeld für Einkäufe ausbezahlt. Der Kreisausschuss Südliche Weinstraße hat sich in seiner Sitzung am Dienstag dafür ausgesprochen, die Bezahlkarte auch im Landkreis Südliche Weinstraße einzuführen, dies teilte die Kreisverwaltung am Freitag mit.
Dabei ging es vor allem um die grundsätzliche Entscheidung für das bargeldlose Zahlungsmittel. „Anders als andere Landkreise wollen wir keinen Sonderweg gehen, sondern die weiteren Regelungsempfehlungen des Landes abwarten, bevor es an die konkrete Ausgestaltung geht“, betonte Landrat Dietmar Seefeldt im Kreisausschuss. Nur so könne ein einheitliches Verfahren gewährleistet werden – und so sei es auch in der Bürgermeisterdienstbesprechung im Februar mit den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern der Verbandsgemeinden im Kreis SÜW besprochen worden. (jb/lg)