Südhessen/Sinsheim. Wegen des Verdachts des bandenmäßigen Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringen Mengen sowie Waffenhandels durchsuchten Ermittler am Donnerstag Wohnungen und Räumlichkeiten von sieben Männern. Wie die Polizei und die Staatsanwaltschaft Darmstadt mitteilten, fanden Ermittler Hanfplantagen, kiloweise geerntetes Marihuana, Bargeld und Waffen. Neben verschiedenen hessischen Präsidien waren auch Spezialkräfte der Polizei im Einsatz.
Die Durchsuchungen der Räumlichkeiten der Männer im Alter zwischen 26 und 40 Jahren fanden vorwiegend in Hessen statt: in Mörfelden-Walldorf, Bad König, Frankfurt, Rödermark, Bad Vilbel, Maintal sowie im baden-württembergischen Sinsheim.
Insgesamt beschlagnahmten die Beamten hierbei zwei 120 und 30 Quadratmeter große Hanfplantagen, eine große Sporttasche voll mit Marihuana, mindestens sechs Kilogramm geerntetes Marihuana und rund 35 000 Euro Bargeld. Außerdem stellten Beamte ein Teleskopschlagstock, mehrere Messer und Utensilien, die auf einen Handel mit Betäubungsmitteln hinwiesen, sowie diverse Mobiltelefone sicher.
Gegen zwei 33 und 34 Jahre alte Männer wurden bestehende Haftbefehle vollstreckt. Gegen einen 35-Jährigen wurde Haftbefehl erlassen. Alle drei Männer kamen in Justizvollzugsanstalten. Die anderen Verdächtigen wurden zunächst wieder auf freien Fuß gesetzt. Sie erwarten nun entsprechende Strafverfahren, hieß es in einer Mitteilung. (pol/dls)