Stuttgart/Saarbrücken/Rhein-Neckar. Die Herbstbelebung auf dem Arbeitsmarkt in Baden-Württemberg ist auch in diesem Monat schwach ausgefallen. Die Zahl der Arbeitslosen im Oktober sank im Vergleich zum Vormonat um 1,5 Prozent auf 272.983, wie die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit am Mittwoch in Stuttgart mitteilte. Für die Statistik sei auf Datenmaterial zurückgegriffen worden, das bis zum 14. Oktober vorlag.
Die Arbeitslosenquote blieb im Vergleich zum September unverändert bei 4,3 Prozent. Zum Vergleich: Vor einem Jahr hatte die Arbeitslosenquote im Oktober noch bei 3,9 Prozent gelegen.
Im Agenturbezirk Mannheim bleibt die Arbeitslosenquote im Vergleich zum Vormonat unverändert bei 7,6 Prozent. Insgesamt waren 13 788 Menschen arbeitslos gemeldet – 72 Personen weniger als im September.
Im Agenturbezirk Heidelberg waren 16 333 Menschen arbeitslos gemeldet. Das waren 318 Personen weniger als im Vormonat. Die Arbeitslosenquote sank von 4,4 auf 4,3 Prozent.
Auch im Bezirk Ludwigshafen ging die Arbeitslosigkeit zurück. Im Oktober waren 311 Personen weniger arbeitslos als im Vormonat gemeldet, insgesamt waren es 16 012. Davon wurden 6281 Personen bei der Agentur Ludwigshafen und 9731 Personen in der Vorderpfalz registriert. Die Arbeitslosenquote sank um 0,2 Prozentpunkte auf 6,8 Prozent.
Die Lage auf dem rheinland-pfälzischen Arbeitsmarkt hat sich im Oktober erneut etwas verbessert. Wie die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit in Saarbrücken mitteilte, wurden 120 000 Frauen und Männer ohne Job gezählt. Das entspricht einem Rückgang von 1 300 oder 1,0 Prozent im Vergleich zum Vormonat September
Die Arbeitslosenquote sei in Rheinland-Pfalz mit 5,3 Prozent unverändert geblieben. Vor einem Jahr hatte die Quote im Bundesland noch bei 4,9 Prozent gelegen.
In den vergangenen Jahren sei der Rückgang der Arbeitslosigkeit im Oktober stärker ausgefallen, hieß es laut Mitteilung. Saisonüblich in Baden-Württemberg wäre demnach eigentlich ein Rückgang um rund vier Prozent zu erwarten gewesen. «Die schwache Konjunktur hat den Arbeitsmarkt weiterhin fest im Griff», teilte die Regionaldirektion mit. (dpa/lsw/lrs/dls)