Stuttgart. Kultusministerin Theresa Schopper hat nach der Gewalt in St. Leon-Rot an Medienvertreter appelliert, Distanz zu den Schülerinnen und Schülern sowie Lehrern zu wahren. «Es ist wichtig, dass den Betroffenen Raum und Zeit gegeben wird, um diese Tragödie verarbeiten zu können», teilte die Grünen-Politikerin am Donnerstag mit. «Diese furchtbare Tat hinterlässt unvorstellbaren Schmerz und tiefe Trauer.» Die Gedanken seien bei den Angehörigen und der Schulgemeinschaft des Löwenrot-Gymnasiums. «Wir tun unser Möglichstes, um den Schülerinnen und Schülern sowie den Lehrkräften zu helfen.» Das Kultusministerium, das Regierungspräsidium Karlsruhe sowie die Regionalstelle des Zentrums für Schulqualität und Lehrerbildung stünden im Austausch mit den lokalen Behörden.
Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl hat den Angehörigen der getöteten 18-jährigen Schülerin in der Gemeinde St. Leon-Rot sein Beileid bekundet. «Unsere Gedanken sind bei den Angehörigen und Freunden der verstorbenen Schülerin. Ihr Leid muss unermesslich sein», sagte der CDU-Politiker am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur. «Mit seiner Tat hat ein Heranwachsender einen anderen Menschen mitten aus dem Leben gerissen. Dank intensiver Fahndungsmaßnahmen konnte die Polizei den flüchtigen Täter sehr schnell auffinden und festnehmen.» Strobl dankte den Polizei- und Rettungskräften. «Der gesamten Schulgemeinschaft wünschen wir, dass sie dieses schlimme Ereignis bestmöglich verarbeiten können.» (dpa)