Di, 27.09.2022 , 13:32 Uhr

Stuttgart/Heidelberg: Verdi will 10,5 Prozent mehr Geld für Beschäftigte an Unikliniken

Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi fordert für die rund 26 000 nichtärztlichen Beschäftigten der vier Universitätskliniken im Land 10,5 Prozent mehr Geld. Dazu zählt auch die Uniklinik Heidelberg. Gewerkschaftsfunktionärin Irene Gölz verwies am Dienstag in Stuttgart auf die Belastungen infolge der Corona-Pandemie und die Inflation. «Klar ist, wir brauchen eine hohe und tabellenwirksame Gehaltserhöhung mit einer deutlichen sozialen Komponente», sagte sie. «Die Stimmung ist angespannt, die Streikbereitschaft entsprechend hoch. Wir sind gut vorbereitet.»

Die Gespräche starten am 11. Oktober. Die Friedenspflicht ende am 30. September. Von da an sind Warnstreiks möglich. Die Gewerkschaft verlangt mindestens aber 375 Euro pro Monat mehr Geld bei einer Laufzeit des Tarifvertrages von zwölf Monaten. Verdi verhandelt für das nichtärztliche Personal an den Standorten in Heidelberg, Tübingen, Freiburg und Ulm.

Die Gewerkschaft will außerdem erreichen, dass Verdi-Mitglieder zusätzlich 50 Euro monatlich und einen weiteren freien Tag bekommen sowie eine freie Familienheimfahrt pro Monat für alle Azubis.

Für die vier Universitätskliniken gilt ein eigener Tarifvertrag mit dem Arbeitgeberverband Uniklinika. Die Ärzte und Ärztinnen fallen unter den Tarifvertrag Ärzte Länder, das wissenschaftliche Personal als Landesbeschäftigte unter die Tarifbestimmungen des Landes.

Das könnte Dich auch interessieren

13.12.2024 Heidelberg: Preise in Parkhäusern steigen ab 2025 Heidelberg. Zum 1. Januar 2025 werden die Preise für das Kurzzeitparken in den Parkhäusern Kraus (P6), Friedrich-Ebert-Platz (P10), Kornmarkt/ Schloss (P12) und Nordbrückenkopf (P16) erhöht. Wie die Stadtwerke mitteilten, betrifft die Preiserhöhung insbesondere die Tarife von vier und fünf Stunden. Wer vier Stunden parkt, zahlt statt 9 Euro 9,50 Euro. Für fünf Stunden sind es 13.12.2024 Mannheim: „Planung der Bahn zu optimistisch“ – IHK-Präsident Schnabel äußert sich zur Fertigstellung der Riedbahn-Sanierung Mannheim. Manfred Schnabel, Präsident der Industrie- und Handelskammer (IHK) Rhein-Neckar, hat sich zur Fertigstellung der Sanierungsarbeiten auf der Riedbahn geäußert. Die fast vollständig abgeschlossene Sanierung sei ein wichtiger Schritt hin zu einer zukunftsfähigen Eisenbahninfrastruktur, sagte Schnabel und ergänzte: „Die Auswirkungen der monatelangen Sperrung waren erheblich. Mehr als ein Wermutstropfen: Weder der Regionalverkehr noch der Güterverkehr 13.12.2024 Rheinland-Pfalz: Tarifstreit im privaten Busgewerbe eskaliert Eigentlich war der Tarifstreit schon beendet: Stattdessen gibt es nun neuen Streit. Dieser hängt an einem sogenannten ÖPNV-Index. Mainz. Der Tarifstreit des privaten Busgewerbes in Rheinland-Pfalz spitzt sich erneut zu. Die Arbeitgeber haben sich nach einem Ultimatum der Gewerkschaft Verdi zwar zur Sozialpartnerschaft bekannt. Das reicht der Gewerkschaft aber nicht. «Wir brauchen einen Tarifvertrag», sagte 12.12.2024 Mega-Baustelle Riedbahn fertig - Züge wieder pünktlicher? Von Matthias Arnold und Michel Winde, dpa Fünf Monate lang war die Riedbahn zwischen Frankfurt und Mannheim wegen Bauarbeiten vollständig gesperrt. Im Regionalverkehr brachten Ersatzbusse die Menschen an ihr Ziel, Fern- und Güterverkehr wurden umgeleitet. Nun sind die Arbeiten beendet, ab Sonntag rollen die Züge wieder. Gekostet hat das alles bisher 1,3 Milliarden Euro. Nach