Ein spektakulärer Personalwechsel sorgt für Gesprächsstoff an der Spitze des Bistums Speyer. Generalvikar Andreas Sturm legt als Stellvertreter des Bischofs alle seine Ämter mit sofortiger Wirkung nieder. Er habe die Hoffnung auf einen Wandel in der römisch-katholischen Kirche verloren, schreibt der 47-Jährige Geistliche zur Begründung. Künftig wolle er sich als Priester in der Altkatholischen Kirche betätigen. Bischof Karl-Heinz Wiesemann bedauerte den Abschied Sturms. Er respektiere seine Gründe, teile sie jedoch nicht. Sturm wirkte 20 Jahre im Bistum und fungierte seit 2018 als Generalvikar. Zu seinem Nachfolger berief Wiesemann den 57-jährigen Leiter des Priesterseminars Markus Magin. (mho)