Speyer. Der „Filmfrühling“ in Speyer wird nach nur zwei Jahren nicht mehr in der Domstadt stattfinden. Das teilen die Veranstalter um MIchael Kötz mit. Der Grund für das Scheitern der Kulturveranstaltung sei die Platzgebühr, heißt es. 2023 beim Testlauf des Festivals habe die Gebühr null Euro, 2024 6.500 Euro und in diesem Jahr rund 14.000 Euro betragen. „Wir waren bereit, auch ohne jeden Zuschuss weiterzumachen. Aber dass wir umgekehrt quasi die Stadt fördern sollen, ist nicht nur unverschämt, es ist vor allem geradezu ein Musterbeispiel für bräsige Kulturpolitik von vorgestern, sagen die Veranstalter. Die Stadt Speyer reagiert umgehend und weist diese Vorwürfe zurück. Nach dem Entgegenkommen in den Jahren 2023 und 2024, sei die Stadt nun verpflichtet, die finanziellen Rahmenbedingungen einzuhalten und eine faire Gleichbehandlung aller Veranstaltungsträger zu gewährleisten, so die Stadt. Die Darstellung der Veranstalter entspreche nicht der Haltung der Stadt und werde entschieden zurückgewiesen.