Die Evangelische Kirche der Pfalz will bei ihrer Landessynode vom 10. bis 13. Mai in Kaiserslautern unter anderem Richtlinien zum Thema Klimaschutz beschließen. Die Landeskirche habe als vernetzte Organisation vielfältige Möglichkeiten zu handeln, erklärte Oberkirchenrat Markus Jäckle am Dienstag in Speyer. Vor allem der Prozess „Räume für morgen“ sei eine spannende Herausforderung. Dabei sollen bis 2030 landeskirchenweit 30 Prozent der Gebäudekosten eingespart werden – etwa durch energetische Sanierung, Umnutzung oder den Verkauf von Gebäuden. Damit ermögliche man nicht nur Klimaschutz, sondern auch finanzierbare, attraktive Räume für die Kirche von morgen, so Jäckle. Es gehe um Räume, die auch Raum bieten für jene, die sonst keinen Platz in der Gesellschaft haben. Synodalpräsident Hermann Lorenz eröffnet die Frühjahrstagung am 10. Mai in der Alten Eintracht in Kaiserslautern. Bis 13. Mai will das höchste Gremium der Evangelischen Kirche der Pfalz – Protestantische Landeskirche – wichtige Entscheidungen zum Thema „Schöpfung, Natur und Klima. Kirchliche Schritte nach innen und außen“ treffen. Bereits 2021 hatte die Landessynode den Beschluss „Klimaerhitzung abmildern und biologische Vielfalt erhalten“ gefasst. Neben einigen Selbstverpflichtungen wurde damals auch der Schwerpunkt für die Frühjahrssynode 2023 festgelegt. Die Evangelische Kirche der Pfalz erstreckt sich über das Gebiet Pfalz – im Bundesland Rheinland-Pfalz – und Saarpfalz. Sie hat rund 483 000 Mitglieder. (dpa/mp)