Die Zukunft der Kaufhof-Standorte in Heidelberg, Mannheim und Speyer ist offener denn je. Nachdem bekannt wurde, dass der Warenhaus-Konzern Galeria-Karstadt-Kaufhof im Zuge des laufenden Insolvenzverfahrens bis zu 90 der 131 Filialen schließen könnte, sprang der bisherige Interessent büro.de nach eigenen Angaben ab. Er war mit einem Übernahmeangebot an 47 Filialen interessiert und wollte die Standorte Heidelberg und Speyer weiterführen. Der Deutsche Gewerkschaftsbund in Speyer kündigte unterdessen für den morgigen Mittwoch eine Kundgebung vor der Kaufhof-Filiale an. Man wolle den Verlust von 60 Arbeits- und Ausbildungsplätzen am Standort Speyer verhindern und ein Zeichen des Widerstands gegen Unternehmerwillkür und Profitgier setzen, heisst es. An der Demo nimmt den Angaben zufolge auch Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler teil. (mho)