Speyer. Bei einem Brand in einem Patientenzimmer sind in der Nacht auf Mittwoch acht Personen im Diakonissen-Krankenhaus Speyer leicht verletzt worden. Wie die Stadt Speyer mitteilte, wurden drei Patienten und fünf Mitarbeiter durch Rauchgase verletzt.
Gegen 2.30 Uhr war nach Polizeiangaben eine Matratze in einem Patientenzimmer in Brand geraten und es kam zu einer starken Rauchentwicklung. Die Flammen konnten durch einen Mitarbeiter des Krankenhauses eigenständig gelöscht werden. Durch den Brand erlitten mehrere Personen Verletzung an den Atemwegen, eine Person zog sich zudem leichte Verbrennungen zu, hieß es in einer Mitteilung.
Der Brand- und Katastrophenschutz der Stadt Speyer war mit zwei Löschzügen der Feuerwehr, Notarzt und Rettungsdienst vor Ort. Das Personal hatte nach Angaben der Stadt bereits mit Auslösung des Brandalarms reagiert und brachte zwölf Patienten in angrenzende und für den Notfall vorgesehene Brandabschnitte. Zudem wurde das Feuer mit einem Feuerlöscher bekämpft und eingedämmt.
Die Feuerwehr übernahm Nachlöscharbeiten sowie eine maschinelle Entrauchung und Belüftung der Räumlichkeiten. Die Verletzten wurden in der Zentrale Notaufnahme des Hauses versorgt, Verlegungen in andere Häuser seien nicht notwendig gewesen. Insgesamt 40 Kräfte seien etwa drei Stunden lang im Einsatz gewesen.
Weitere Informationen zur Brandursache lagen zunächst nicht vor, die Polizei ermittelt. Der Krankenhausbetrieb laufe uneingeschränkt weiter. (dls)