So, 21.04.2024 , 17:07 Uhr

Speyer: 72-Stunden-Aktion lockt Prominente aus Kirche und Politik

Speyer. Seit Donnerstag 17:07 waren rund 2000 Kinder und Jugendliche im Einsatz, um die Welt im Rahmen der 72-Stunden-Aktion ein Stück besser zu machen. Bei der größten Sozialaktion Deutschlands, die vom Bund der Deutschen katholischen Jugend (BDKJ) unter dem Titel „Uns schickt der Himmel“ organisiert wurde, waren im Bistum Speyer 72 Gruppen aktiv. Am Freitag und Samstag besuchten Prominente aus Kirche und Politik verschiedene Aktionsgruppen. Jetzt ist die Aktionsrunde zu Ende.

Politiker*innen sind begeistert von ehrenamtlichem Engagement

In der Vorder- und Südpfalz besuchten Patrick Kunz, MdL/ Freie Wähler, sowie Sven Koch, MdL/ CDU, mehrere Aktionsgruppen. Auf die Frage, was das Gute an der 72-Stunden-Aktion sei, antwortete Patrick Kunz, MdL/ Freie Wähler: „Ich würde am liebsten sagen: Alles! Ich bin begeistert wie viel Action da war und wie begeistert die Kinder da mitgeholfen haben.“ Steven Wink, MdL/FDP, der drei Aktionsgruppen in der Südwestpfalz besuchte, hob den Nutzen und verbindenden Charakter der Projekte für die gesamte Gemeinde hervor.

Schirmpat*innen sind vor Ort unterwegs

Schirmpate Bischof Karl-Heinz Wiesemann besuchte am Freitag sechs Aktionsgruppen und packte selbst tatkräftig mit an. Wiesemann resümiert: „Die Sozialaktion des BDKJ ist ein Zeichen unseres Glaubens, denn wir leben unseren Glauben nicht für uns selbst, sondern sollen da sein für andere Menschen.“ Auch Schirmpatin Gaby Kemper, Vorsitzende der Diözesanversammlung des Bistums Speyer, besuchte gestern sechs Gruppen in Sondernheim, Klingenmünster, Landau und St. Martin. Kemper, die sonst viel Gremienarbeit macht, ist begeistert: „Ich habe heute viele Segensorte kennengelernt und die Arbeit der Aktionsgruppe als sinnstiftend für meine kommende Arbeit erlebt. Den Gruppen gebührt mein ganzer Respekt!“

Während der Sozialaktion des BDKJ und seiner Jugendverbände engagieren sich im Bistum Speyer rund 2000 junge Menschen drei Tage lang für ein soziales Projekt in ihrer Nähe. Neben Gruppen aus den katholischen Jugendverbänden machen auch Schulklassen, FSJler*innen und andere Gruppen mit.

Die 72-Stunden-Aktion fand vom 18. – 21. April 2024 bundesweit statt. Der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) hat Ortsgruppen aufgerufen, sich zu beteiligen. Bundesweit nahmen rund 100.000 junge Menschen in tausenden Jugendgruppen teil. Hauptunterstützer sind das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, die Deutsche Bischofskonferenz, das Bischöfliche Hilfswerk Misereor und das Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken.

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