Sinsheim. Die Zukunft von Geschäftsführer Alexander Rosen bei der TSG 1899 Hoffenheim hängt nicht vom Abschneiden in dieser Bundesliga-Saison und dem Erreichen des Europapokals ab. Dies erklärte ein Club-Verantwortlicher am Donnerstag auf Anfrage. Es gebe demnach weder ein Ultimatum noch einen direkten Zusammenhang der Endplatzierung mit der weiteren Zusammenarbeit des Clubs mit dem bis Sommer 2025 vertraglich gebundenen Rosen.
Der «Kicker» (Donnerstag) hatte zuvor berichtet, dass Rosens Zukunft im Kraichgau ungewiss sei. Vieles werde demnach «von der Frage abhängen, ob die Qualifikation fürs internationale Geschäft gelingt». Die TSG steht mit derzeit 36 Punkten auf Platz neun und hat drei Punkte Rückstand auf den FC Augsburg und den SC Freiburg, die bei jeweils 39 Zählern stehen.
Der 45 Jahre alte Rosen war erst im Sommer 2023 in die Geschäftsführung aufgestiegen, zuvor hatte er als Direktor Profifußball für die TSG gearbeitet. Laut «Kicker» soll es in Andreas Schicker von Sturm Graz bereits einen ersten Kandidaten für eine mögliche Nachfolge von Rosen geben. Schicker arbeitete in den vergangenen Jahren erfolgreich in Österreich und wurde schon mehrere Male als Kandidat bei Bundesliga-Clubs gehandelt. (dpa)