Do., 03.04.2025 , 15:44 Uhr

Sinsheim: Ilzer vor Leipzig-Spiel- Abstiegskampf und Visionen

Diese Woche hat Trainer Christian Ilzer mit der Ankündigung aufhorchen lassen, dass er die TSG 1899 Hoffenheim in drei Jahren zurück ins internationale Geschäft bringen und in fünf Jahren mit dem Club um die Meisterschaft spielen will. Der Alltag heißt aber weiter Abstiegskampf – und bei RB Leipzig startet das knackige Schlussprogramm des Tabellen-14. Der ist unter dem 47 Jahre alten Österreicher bisher nicht entscheidend vorangekommen ist.

«In Visionen musst du so groß wie möglich denken», verteidigte Ilzer seine Aussagen im «Kicker»-Interview. Man dürfe sich nicht in seinen Denkweisen beschränken lassen. Zuletzt holten die Kraichgauer nur zwei Punkte aus den Spielen gegen den 1. FC Heidenheim, beim FC St. Pauli und gegen den FC Augsburg. «Richtige Befreiungsschläge wären nur Siege gewesen», räumte Ilzer ein.

Tolle Erinnerungen an RB Leipzig

Die Gegner in den letzten sieben Saisonpartien heißen unter anderem Mainz, Mönchengladbach und FC Bayern. Immerhin gewann das Team um Nationaltorwart Oliver Baumann drei seiner fünf Gastspiele in der Rückrunde. Und an Leipzig, das am Samstag (15.30 Uhr/Sky) erstmals in der Bundesliga unter dem neuen Chefcoach Zsolt Löw antritt, hat Ilzer beste Erinnerungen: Bei seinem Debüt in Sinsheim feierte die TSG einen furiosen 4:3-Sieg – bis heute der letzte Heimsieg.

«Es war spektakulär. Es war ein Hin und Her, eine Achterbahnfahrt», sagte Hoffenheims Trainer. «Wir sind kleine Schritte weitergekommen. Natürlich erwartet man von sich, dass die Dinge in einem schnelleren Prozess passieren. Wir werden bis zum Schluss sehr, sehr hart arbeiten müssen, dass dieses Jahr ein positives Ende nimmt.»

Adam Hlozek vor Rückkehr

Immerhin haben die Hoffenheimer drei Tage nach dem RB-Aus im Pokalhalbfinale beim VfB Stuttgart möglicherweise in der Offensive eine vielversprechende Alternative zurück: Adam Hlozek trainiert nach seiner Fuß-Operation wieder mit. Der tschechische Stürmer sei «absolut geheilt», sagte Ilzer. «Die Hoffnung besteht für einen Kaderplatz.» Gerade im Angriff krankte es zuletzt bei der TSG – in den vergangenen drei Partien gelang der Mannschaft kein Tor aus dem Spiel heraus. (dpa)

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