Tomas Oral will von Resignation im Abstiegskampf beim Fußball-Zweitligisten SV Sandhausen nichts wissen. „Wer mich kennt, der weiß, dass ich, falls ich diesen Eindruck hätte,
auch direkt dazwischenhauen würde“, sagte der 49 Jahre alte Coach am Freitag. Für das Spiel am Sonntag gegen die SpVgg Greuther Fürth forderte er aber eine Steigerung. „Man merkt, dass die Mannschaft Bock hat“, sagte Oral, „aber wir hatten zu viele Situationen in den letzten Wochen, bei denen das Momentum gegen uns gesprochen hat. Wir müssen abgezockter und dreckiger sein, dass wir solche Situationen nicht zulassen.“ Sandhausen hat als Tabellenletzter fünf Punkte Rückstand auf den Abstiegs-Relegationsrang und wartet vor dem sechsten Spiel unter dem neuen Coach noch immer auf den ersten Sieg. Oral war Ende Februar Nachfolger von Alois Schwartz geworden. „Ich bin absolut unzufrieden mit unserer Situation“, sagte Oral: „Wir brauchen diesen Brustlöser.“ (dpa/lsw)