Wiesbaden/Mainz. In Rheinland-Pfalz sind nach dem Ende der Corona-Auflagen wieder mehr offiziell gemeldete Prostituierte tätig. Zum Jahresende 2022 waren bei den Behörden 1021 Sexarbeiterinnen gemeldet, wie das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mitteilte. Ende 2021 hatten insgesamt 790 Prostituierte eine in Rheinland-Pfalz ausgestellte Anmeldung nach dem Prostitutionsschutzgesetz. Ende 2019, also vor dem Beginn der Pandemie, waren es 1362 gewesen.
Bordelle und Laufhäuser hatten in der Pandemie zu den Bereichen gehört, die am längsten schließen mussten. Seit Einführung des Prostitutionsgesetzes 2002 ist Prostitution in Deutschland nicht mehr sittenwidrig, sondern ein normales Gewerbe. Seit 2017 müssen sich Sexarbeiterinnen offiziell anmelden. (dpa)