Mainz. Rheinland-Pfälzische Krankenhäuser, Mediziner, Gewerkschaften und Pflegekräfte machen an diesem Mittwoch (11.30 Uhr) mit einer Demonstration in der Landeshauptstadt Mainz auf sich aufmerksam. Die Kundgebung ist Teil eines deutschlandweiten Protests, bei dem mehr Geld von der Bundesregierung für die Kliniken gefordert wird – für einen Inflationsausgleich und gegen die Unterfinanzierung der Häuser.
In Rheinland-Pfalz hat ein breites Bündnis zu dem Protest aufgerufen. Die Krankenhäuser stünden angesichts der Finanzierungslücken vor größten Herausforderungen, hieß es. Die Zahl der Insolvenzen sei in den vergangenen Monaten bereits überdurchschnittlich stark gestiegen.
Zu dem Bündnis gehören die Krankenhausgesellschaft, die Landesärztekammer, die Landespflegekammer, der Kommunale Arbeitgeberverband und die Gewerkschaft verdi, der Marburger Bund, der Landesverband leitender Krankenhausärztinnen und -ärzte sowie der Hebammenlandesverband. Es wird vom CDU-Landtagsfraktionschef Gordon Schnieder unterstützt.
Mit einer symbolischen Krankschreibung hatte die Kassenärztliche Vereinigung bereits vergangene Woche gegen die Bezahlung und Bedarfsplanung der ambulanten Versorgung protestiert. (dpa)