Die Polizei in Rheinland-Pfalz bekommt fünf neue Cybercrime-Kommissariate und eine Taskforce für Cyberkriminalität. Straftaten wie Beleidigungen, Hate Speech und Diebstähle werden künftig zentral bearbeitet. Das sind zwei wesentliche Bausteine einer umfassenden landesweiten Reform von Kriminal- und Schutzpolizei, die Innenminister Michael Ebling und der Inspekteur der Polizei, Friedel Durben, am Freitag in Mainz vorgestellt haben. Ziel sei es, für Cyberangriffe sowie die wachsende Internationalität und Komplexität von Kriminalität effektiver aufgestellt zu sein. Die Reform solle in diesem Jahr beginnen und bis 2025 umgesetzt werden. Für die Bürger ändere sich auf den ersten Blick nichts, so Ebling. Die Dienststellen und die Online-Wache blieben bestehen. Die Menschen würden aber spüren, dass mit der Neuaufstellung der Polizei die Bearbeitung von Straftaten und Anzeigen effektiver und der Rechtsstaat schneller werde.