Sa, 14.01.2023 , 09:19 Uhr

Rheinland-Pfalz & Hessen: Mehr als 260 000 Versuchstiere in RLP und fast eine halbe Million in Hessen pro Jahr

In Rheinland-Pfalz sind nach Angaben des Deutschen Tierschutzbundes im vergangenen Jahr mehr als 260 000 Tiere für Versuche genutzt oder getötet worden. Wie die Tierschützer berichteten, liegt das Bundesland damit im Mittelfeld. Die meisten Versuchstiere starben den Angaben zufolge in Bayern, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen, wo jeweils zwischen
800 000 und 900 000 Tiere verbraucht wurden. In Rheinland-Pfalz waren es laut Tierschutzbund 268 467.

Insgesamt sind die Zahlen nach Angaben des Tierschutzbundes «beträchtlich höher» als in den Vorjahren. Das liegt daran, dass neuerdings auch die Anzahl sogenannter Überschusstiere veröffentlicht wird. Dabei handelt es sich um Tiere, die zwar für wissenschaftliche Zwecke gezüchtet, aber nicht benötigt und daher getötet wurden.

Die Zahlen stammen den Angaben nach vom Bundesinstitut für Risikobewertung. In allen Bundesländern wurden vor allem Mäuse genutzt, aber auch Hunde, Katzen und Primaten. «Noch immer wird von Bund und Ländern nicht genug unternommen, um Tierversuche durch zeitgemäße Methoden zu ersetzen und die Zahl der Tiere, die im Namen von Wissenschaft und Forschung leiden und sterben müssen, zu minimieren», kritisierte der Präsident des Deutschen Tierschutzbundes, Thomas Schröder.

 

In Hessen sind nach Angaben des Deutschen Tierschutzbundes 2021 fast eine halbe Million Tiere für Tierversuche genutzt oder getötet worden. Wie die Tierschützer berichteten, liegt Hessen damit im Mittelfeld der Bundesländer. Die meisten Versuchstiere gab es den Angaben zufolge in Bayern, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen, wo jeweils zwischen 800 000 und 900 000 Versuchstiere verbraucht wurden. In Hessen waren es laut Tierschutzbund 454 052.

Insgesamt sind die Zahlen laut Tierschutzbund «beträchtlich höher» als in den Vorjahren. Das liegt daran, dass neuerdings auch die Anzahl sogenannter Überschusstiere veröffentlicht wird. Dabei handelt es sich um Tiere, die zwar für wissenschaftliche Zwecke gezüchtet, dann aber nicht benötigt und daher getötet wurden.

Die Zahlen stammen vom Bundesinstitut für Risikobewertung. In allen Bundesländern wurden vor allem Mäuse genutzt, aber auch Hunde, Katzen und Primaten waren dabei. «Noch immer wird von Bund und Ländern nicht genug unternommen, um Tierversuche durch zeitgemäße Methoden zu ersetzen und die Zahl der Tiere, die im Namen von Wissenschaft und Forschung leiden und sterben müssen, zu minimieren», kritisiert Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes, zu Beginn des neuen Jahres.

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