Um Falschparkern Herr zu werden, setzen einige Städte auf Internetangebote, um Bürgerinnen und Bürgern das Anzeigen solcher Verstöße möglichst bequem zu machen. In Ludwigshafen wird ein vor einigen Monaten gestartetes Online-Portal gut angenommen, wie die Kommune mitteilte. Auch die Landeshauptstadt Mainz plant die Einführung eines Online-Formulars, in Trier können Anzeigen schon seit Jahren online aufgegeben werden.
Doch nicht immer münden solche Anzeigen in Verfahren. Die Meinungen über ein solches Vorgehen gehen auseinander: Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) in Rheinland-Pfalz hält es für begrüßenswert, wenn Kommunen auf einfachem und digitalem Weg Anzeigen zu Falschparkern entgegennehmen. Der ADAC Mittelrhein betont, es komme immer auf die Gegebenheiten vor Ort an. Wie geahndet werde, obliege den Kommunen. «Aus unserer Sicht ist ein Online-Portal nicht zwingend erforderlich, da immer auch die Möglichkeit der Meldung bei den örtlichen Polizeidienststellen besteht», teilte ein Sprecher mit. (dpa)