Trotz rückläufiger Corona-Infektionen hat sich die Situation der Kliniken in Rheinland-Pfalz nach Einschätzung ihres Dachverbands nicht entspannt. Es gebe nach wie vor Personalausfälle, teilte der Geschäftsführer der Krankenhausgesellschaft Rheinland-Pfalz, Andreas Wermter, am Donnerstag mit. «Eine Rückkehr zu Normalität und damit zu einer Versorgung aller Patientinnen und Patienten mit notwendigen stationären Leistungen ist nach wie vor faktisch unmöglich.»
Weniger Fälle bedeuteten weniger Einnahmen und damit drohende Verluste, die ohne auskömmlichen Ausgleich nicht kompensiert werden könnten, erklärte Wermter. Deswegen sei es umso unverständlicher, dass der Bund «die zur Erhaltung der Liquidität enorm wichtigen Ausgleichszahlungen für die Kliniken» nach dem Auslaufen am Ostermontag nicht verlängert habe. Der Verband vertritt die Belange von 84 Kliniken im Bundesland.