Die Zeit der Corona-Impfzentren in Rheinland-Pfalz geht zu Ende. Am Donnerstag (30.9.) wird ein Großteil der 31 Einrichtungen im Land wie angekündigt geschlossen, einige hatten sogar schon früher dichtgemacht. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums in Mainz bleiben aber neun Impfzentren noch einige Monate im «Standby-Betrieb».
So sollen die Einrichtungen in Mainz-Bingen, Koblenz, Neustadt und Trier bis zum 30. April 2022 bestehen bleiben, die Zentren in Germersheim, Kaiserslautern, Ludwigshafen, Mainz und im Rhein-Lahn-Kreis sollen demnach zum 31. Dezember 2021 endgültig den Betrieb einstellen. «Sollte es nötig werden, halten wir neun Impfzentren im Standby-Betrieb für eine schnelle Rückkehr zu den ursprünglichen Kapazitäten vor», erklärte eine Sprecherin des Ministeriums. Dies erfordere einen Vorlauf von ein bis drei Tagen.
Statt in den Zentren laufen die Corona-Impfungen vom 1. Oktober an vor allem über die niedergelassenen Ärzte, die bereits stark in die Impfkampagne eingebunden sind. Zusätzlich seien auch weiterhin sechs Impfbusse im Land unterwegs und böten ein niedrigschwelliges Angebot im gesamten Bundesland an, hieß es.
Einige Zentren sind nach Angaben des Ministeriums aufgrund auslaufender Pachtverträge schon vorzeitig geschlossen worden, etwa in Bad Kreuznach, Bad Dürkheim oder auch in Birkenfeld und Zweibrücken.
Die Impfzentren waren zum Jahreswechsel 2020/2021 aufgebaut worden, nachdem erstmals Corona-Impfstoff zur Verfügung stand. Am 7. Januar hatten sie landesweit geöffnet, impfen lassen durften sich anfangs nur Über-80-Jährige sowie medizinisches und Pflege-Personal. Inzwischen steht ausreichend Corona-Impfstoff für Alle zur Verfügung. (dpa/lrs/asc)