Nach der ergebnislosen zweiten Verhandlungsrunde für die Tarifbeschäftigten des öffentlichen Dienstes der Länder hat die Gewerkschaft der Polizei ihre Mitglieder in Rheinland-Pfalz zu Warnstreiks aufgerufen. Der Aufruf richte sich an die nicht verbeamteten Tarifbeschäftigten, heißt es. Dazu zählten beispielsweise IT-Spezialistinnen und -Spezialisten, Verwaltungsbeschäftigte, Haustechniker, Beschäftigte in Kfz-Werkstätten und Kantinenpersonal. Die Polizeibeamtinnen und -beamten würden aufgerufen, sich in ihrer Freizeit an möglichen Demonstrationen zu beteiligen. Verdi und der Beamtenbund dbb fordern für die bundesweit mehr als eine Million Landesbeschäftigten fünf Prozent mehr Gehalt, mindestens aber 150 Euro monatlich, im Gesundheitswesen sogar 300 Euro mehr. Auszubildende, Studierende und Praktikanten sollen monatlich 100 Euro mehr bekommen.