Mainz. Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer hält gemeinnützige Arbeit für Asylbewerber auf freiwilliger Basis für eine gute Sache. «Die Leute kommen an und haben einfach etwas Sinnvolles zu tun und können sich nebenher noch ein bisschen Geld verdienen», sagte die SPD-Politikerin am Dienstag in Mainz. «Deshalb ist das eigentlich attraktiv.»
Die Menschen müssten aber trotzdem schnellstmöglich in Sprach- und Integrationskurse geleitet werden. Es müsse darauf geachtet werden, dass sich diejenigen, die perspektivisch bleiben dürften, weiter qualifizierten und zu richtigen regulären Jobs kämen. «Es kann aber auch ein Weg dahin sein.»
«Der allerallerallergrößte Anteil der Menschen, die hier sind, wollen etwas Sinnvolles zu tun haben», sagte Dreyer. In den Aufnahmeeinrichtungen für Asylbegehrende könnten sie gemeinnützig arbeiten. In vielen Kommunen sei das früher auch üblich gewesen, etwa in der Grünpflege. Der aktuelle Stand werde derzeit erhoben. (dpa)