Nach den Sozialdemokraten in Heidelberg beantragte nun auch die SPD im Rhein-Pfalz-Kreis den Partei-Ausschluss von Ex-Kanzler Gerhard Schröder. Neben den Anträgen aus der Pfalz und Heidelberg liegen zwei weitere entsprechende Anträge der Sozialdemokraten aus Leipzig und Essen vor, wie der Geschäftsführer des zuständigen SPD-Bezirks Hannover mitteilte. Schröder steht seit Jahren wegen seines Engagements für russische Staatskonzerne und seiner Verbundenheit mit Vladimir Putin in der Kritik. Vor dem Hintergrund des russischen Angriffs auf die Ukraine nimmt der Druck auf ihn immer weiter zu. Schröder und die Schiedskommission des SPD-Bezirks Hannover können sich jetzt auf eine mündliche Verhandlung oder ein schriftliches Verfahren einigen. “ Ob sich der Ex-Kanzler äußert, müsse man abwarten, heisst es. (mho/dpa)