Rhein-Neckar. Nicht nur ein ausgewachsenes Wildschwein in Heidelberg hat am Dienstag die Polizei beschäftigt. Wie die Beamten mitteilten, hatten sie es noch mit Schafen, Ziegen und einem Hundewelpen zu tun. Ein Wildschwein machte in der Nacht auf Dienstag die Bahnstadt und Neuenheim unsicher. Die Polizei stellte schließlich die Suche ein (wir berichteten). Am Nachmittag wurde beim Polizeirevier Heidelberg drei Monate alter Maltipoo-Hundewelpe abgegeben, den die Polizisten kurze Zeit später an seine Besitzerin zurückgeben konnten. Bereits am Morgen waren zwei schwarz-weiße Schafe ausgebüxt, nachdem ein herabgestürzter Baum den Weidezaun umgerissen hatte. Eine Streife sorgte dafür, dass den Tieren von der angrenzenden L 594 zwischen Leimen und Nußloch keine Gefahr durch Autofahrer drohte und wartete auf die Besitzerin, die den Freigang von Lulu und Lotte beendete. Auch Ziegen in Weinheim waren geflüchtet – und Passanten meldeten die freilaufenden Tiere im Bereich der Gewerbestraße. Als die Polizei zusammen mit der Tierrettung die Ziegen und das dazu passende Gehege fand, stellte sie fest, dass dort keine guten Haltungsbedingungen herrschten. Der Besitzer der Tiere wurde gerügt und das Veterinäramt verständigt, das die vom Ziegenhalter angekündigte Mängelbeseitigung überwachen wird, hieß es in einer Mitteilung. (pol/dls)
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