Rhein-Neckar. Das Modellprojekt BeKo Rhein-Neckar endet Mitte März nach fünf Jahren. Betroffene von Kriminalität oder Unfällen konnten bei der Beratungs- und Koordinierungsstelle Psychosoziale Notfallversorgung Rhein-Neckar (BeKo) unbürokratisch telefonische und anonyme Beratung erhalten. In 660 Fällen habe sich das Konzept bewährt, teilten BeKo-Leiterin Angelika Treibel und die Polizei mit. Das Beratungskonzept der BeKo Rhein-Neckar zeichnete sich dadurch aus, die individuelle psychosoziale Bedarfslage und Belastungssituation der betroffenen Person in den Mittelpunkt zu stellen, hieß es in einer Mitteilung. Es sei wichtig, die Einzigartigkeit eines jeden betroffenen Menschen wahrzunehmen und individuelle Schritte der Unterstützung zu gehen, wird Treibel zitiert. Das Angebot umfasste demnach psychologische Beratung, Information und Weitervermittlung. Zielgruppen seien nicht nur direkt und indirekt Betroffene eines belastenden Ereignisses, sondern auch Fachkräfte gewesen. Die Städte Heidelberg, Mannheim sowie das Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis finanzierten das Projekt, Träger war die Arbeiterwohlfahrt Heidelberg. (pol/dls)