Rhein-Neckar/Südwest. Der Arbeitsmarkt in Baden-Württemberg stagniert. Im April lag die Zahl der Arbeitslosen bei 264 767. Das waren 529 oder 0,2 Prozent weniger als im Vormonat, wie die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit am Dienstag in Stuttgart mitteilte. Die Arbeitslosenquote lag unverändert bei 4,2 Prozent.
So auch im Agenturbezirk Mannheim: Die Arbeitslosenquote bleibt im Vergleich zum Vormonat unverändert bei 7,5 Prozent. Im aktuellen April waren 45 Personen mehr arbeitslos gemeldet als im Vormonat – insgesamt wurden im Bezirk 13 458 Menschen ohne Arbeit gezählt.
Die Arbeitslosigkeit im Bezirk der Agentur für Arbeit Heidelberg ist auch im April wieder gesunken. Im Vergleich zu März sind im April 87 Personen weniger arbeitslos gemeldet. Damit sinkt im April die Zahl der Menschen ohne Arbeit auf 16 871. Die Arbeitslosenquote beträgt 4,4 Prozent.
Im Bezirk der Agentur für Arbeit Ludwigshafen waren mit 16 074 Arbeitslosen 81 Personen mehr registriert als im Vormonat. Beim Jobcenter Vorderpfalz-Ludwigshafen waren mit 9 900 Personen 169 mehr registriert als im März. Die Arbeitslosenquote beträgt weiterhin 6,9 Prozent.
Die Zahl der Arbeitslosen in Rheinland-Pfalz ist im April im Vergleich zum März um rund 1000 auf rund 118 400 Menschen gesunken. Die Arbeitslosenquote sei um 0,1 Punkte auf 5,2 Prozent zurückgegangen, teilte die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit am Dienstag in Saarbrücken weiter mit.
Im April ist der Agentur in Stuttgart zufolge sonst ein stärkerer Rückgang in Baden-Württemberg üblich. Die Arbeitslosigkeit lag zudem deutlich über dem Niveau des Vorjahres. Im April 2023 hatten 240 470 Menschen im Land keine Beschäftigung. Die Arbeitslosenquote lag damals bei 3,8 Prozent.
Bereits im März war der Rückgang der Arbeitslosigkeit nur etwa halb so hoch ausgefallen wie sonst üblich. Als Grund für die geringe Frühjahrsbelebung nennt die Regionaldirektion unter anderem die schwache Konjunktur. Trotz der geringen Dynamik sei die Arbeitsmarktlage insgesamt aber weiterhin relativ stabil. Die Bundesagentur griff für die Statistik auf Daten zurück, die bis zum 15. April vorlagen.
(dpa/dls)