Rhein-Neckar. Städte und Kommunen in der Rhein-Neckar Region erproben am Donnerstag, 12. September, den Ernstfall. Um 11 Uhr erklingen die Sirenen beispielsweise im Stadtgebiet Mannheim. Auch Heidelberg, Ludwigshafen sowie zahlreiche Kommunen der Kreise beteiligen sich am Aktionstag. Zeitgleich sollen Warnungen zum Test an die Katastrophen-Warn-Apps Nina und Katwarn verschickt werden. Die Entwarnung soll gegen 11.45 Uhr über diese Kanäle erfolgen.
Nach Angaben der Stadt Mannheim soll auch über den Kanal „Cell Broadcast“ gewarnt werden. Das bedeutet, dass eingeschaltete Smartphones ohne gesonderte Registrierung bei einem Warndienst eine Probewarnung erhalten. Unter Umständen müssten hierfür die individuellen Einstellungen des Smartphones angepasst werden, damit Warnungen angezeigt werden. Die Warn-Apps Katwarn und Nina können kostenlos auf das Smartphone geladen werden.
„Unser flächendeckendes Sirenennetz ist ein zentraler Bestandteil der Mannheimer Sicherheitsarchitektur“, sagte Sicherheitsdezernent Volker Proffen. Zu den bereits bestehenden 65 Sirenenstandorten im Stadtgebiet sollen nach aktueller Planung bis Ende nächsten Jahres fünf weitere Standorte hinzukommen. Wie die Sirenen in Mannheim klingen, können Sie sich auf der Internetseite der Stadt anhören.
Der bundesweite Warntag im September ist ein gemeinsamer Aktionstag von Bund, Ländern und Kommunen. Der Warntag dient der Erprobung der Warnsysteme. Probewarnungen über „Cell Broadcast“ und die Warn-Apps werden zentral vom Bund ausgelöst. (dls)