Rhein-Neckar. Der Winter hat auf dem Arbeitsmarkt der Region für Abkühlung gesorgt. Die Agentur für Arbeit verzeichnete in Mannheim, Ludwigshafen und Heidelberg mehr Arbeitslose.
Die Arbeitslosenquote im Bezirk Mannheim stieg im Januar um 0,5 Punkte auf 7,7 Prozent – 946 Personen waren mehr arbeitslos gemeldet als im Vormonat. Insgesamt zählte die Agentur für Arbeit im Januar 13 852 Arbeitslose im Bezirk.
Im Agenturbezirk Ludwigshafen hat sich die Zahl der Arbeitslosen ebenfalls erhöht: Mit 16400 Arbeitslosen wurden 792 Personen mehr registriert als im Vormonat. Die Arbeitslosenquote stieg um 0,4 Punkte auf 7,1 Prozent.
Im Agenturbezirk Heidelberg ist die Arbeitslosigkeit im Januar auf 17 136 Menschen gestiegen. Das ist ein Anstieg im Vergleich zum Vormonat um 886 Personen. Die Arbeitslosenquote im Januar betrug 4,4 Prozent, im Vormonat waren es 4,2 Prozent.
Im Januar waren in ganz Baden-Württemberg 268 079 Menschen arbeitslos gemeldet – 16 644 oder 6,6 Prozent mehr als im Dezember, wie die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit (BA) am Mittwoch in Stuttgart mitteilte. Die Arbeitslosenquote stieg im Vergleich zum Vormonat um 0,2 Punkte auf 4,2 Prozent.
Typischerweise steigt die Arbeitslosigkeit im Januar. Ohne diese saisonalen Effekte wäre die Arbeitslosigkeit in Baden-Württemberg gegenüber Dezember demnach konstant geblieben.
Die Zahl der Arbeitslosen in Rheinland-Pfalz ist zum Start ins neue Jahr ebenfalls gestiegen. Im Januar waren 121 200 Frauen und Männer ohne Job, 8100 oder 7,2 Prozent mehr als im Vormonat Dezember, wie die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit am Mittwoch in Saarbrücken mitteilte. Die Arbeitslosenquote lag im Januar bei 5,4 Prozent nach 5,0 Prozent im Dezember. (dls/dpa)