Fr, 19.04.2024 , 12:59 Uhr

Rhein-Neckar: 600 Kräfte bei 4400 Kontrollen im Einsatz - Polizei zieht Bilanz nach Sicherheitstag

Rhein-Neckar. Nach dem siebten länderübergreifendem Sicherheitstag am Mittwoch zur Bekämpfung von Straftaten im öffentlichen Raum hat die Polizei Mannheim Bilanz gezogen. Fast 600 Kräfte waren im Einsatz, teilten die Beamten mit. Sie führten mehr als 4400 Kontrollen durch, 2400 Personen, 943 Fahrzeuge, etwa 1000 Dokumente und 73 Objekte seien kontrolliert worden.

Daraus ergaben sich 58 Fahndungstreffer, hieß es weiter. 17 zur Fahndung ausgeschrieben Personen wurden festgenommen, bei 35 Personen habe es sich um Aufenthaltsermittlungen gehandelt.
Darüber hinaus seien 517 Maßnahmen getroffen worden: Unter anderem wurden 19 Platzverweise ausgesprochen, drei Personen wurden in Gewahrsam genommen und drei Personen festgenommen. Die Polizei zählte 17 Blutentnahmen, vier Sicherstellungen der Fahrerlaubnis und vierzehn Einbehaltungen von Sicherheitsleistungen. Durchsucht wurden 239 Personen, 127 Fahrzeuge und acht Objekte. Dies führte unter anderem zur Beschlagnahmung beziehungsweise Sicherstellung kleinerer Mengen an Betäubungsmitteln sowie sechs Waffen oder waffenähnlichen Gegenständen.

Insgesamt wurden 176 Straftaten und 266 Ordnungswidrigkeiten festgestellt, darunter Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz, das Waffengesetz, das Ausländerrecht sowie verkehrsrechtliche Verstöße.

Am gemeinsamen Einsatz im Rahmen des Sicherheitstages beteiligten sich die Polizei aus Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland. Der Schwerpunkt habe auf den Themen „ungeklärte Identitäten“ sowie „inkriminierte Dokumente“ . Unter anderem gelten Reisepässe oder andere Dokumente als inkriminiert, wenn sie mit einer Straftat im Zusammenhang stehen.

Ergänzt wurde der Einsatz durch ein breites Angebot an Informations- und Präventionsveranstaltungen. Unterstützung erfuhren die Polizeibeamten von der Bundespolizei, dem Zoll, der Steuerfahndung, Stadt- und Gemeindeverwaltungen, Vertreter der Ausländerbehörden und der Justiz sowie durch die französische Polizei und zwei Streifen der Feldjägertruppe. (pol/dls)

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