Sie sollen gewusst haben, dass sich Rehkitze im Gras aufhielten und mähten die Wiesen dennoch – wegen des Vorwurfs der rohen Tiermisshandlung stehen von Dienstag (9.30 Uhr) an vier Männer vor dem Amtsgericht Weinheim. Bei der Mähaktion in Laudenbach (Rhein-Neckar-Kreis) waren laut Staatsanwaltschaft Mannheim mindestens drei Rehbabys von den Mähfahrzeugen erfasst und lebensgefährlich verletzt worden. Die Tiere seien dann am Rand der Felder abgelegt und nach Ende der Arbeiten von einem der Männer erschlagen worden, so die Anklagebehörde weiter.
Zur Verhandlung kommt es, weil alle Angeklagten zuvor von der Staatsanwaltschaft verhängte Strafbefehle nicht akzeptiert hatten. Die Männer hätten je nach Einkommen zwischen 4500 und 10 000 Euro zahlen müssen. Dagegen legten sie Einspruch ein.