Nach Unwettern sind am Freitag Abend in der Rhein-Neckar-Region mehrere Keller vollgelaufen und Straßen überschwemmt worden. Schwerpunkte seien die Gemeinden Nußloch, Wiesloch, Walldorf und Sandhausen im Rhein-Neckar-Kreis gewesen, hieß es von der Integrierten Rettungsleitstelle in Ladenburg. Kräfte von Feuerwehren aus umliegenden, weniger betroffenen Gemeinden wurden zusammengezogen, um dem Geschehen Herr zu werden. Am Samstag morgen war von insgesamt 350 Einsätzen die Rede. 150 Keller mussten ausgepumpt werden.
Die Feuerwehr Walldorf alleine berichtet auf Twitter am Samstagmorgen von 250 Einsätzen. In der Spitze seien bis zu 25 Organisationen (Feuerwehr, THW, DRK) mit bis zu 59 Fahrzeugen und 319 Einsatzkräften aus dem gesamten Rhein-Neckar-Kreis in Walldorf aktiv gewesen. Besonders heftig traf es offenbar den AQWA Bäder- und Saunapark in Walldorf. Das Unternehmen teilte auf Facebook mit, dass das Freibad nach dem Unwetter bis auf weiteres geschlossen bleiben müsse und fügte wörtlich hinzu: „Wann und ob wir wieder aufmachen können steht derzeit in den Sternen!“.
Überschwemmte Straßen beeinträchtigten zeitweise auch die Arbeit der Rettungskräfte. Verletzte in Folge des Unwetters wurden bislang nicht gemeldet. (lsw/rk)
Tweet der Feuerwehr Walldorf:
#Unwetter: #Einsätze laufen weiterhin – aktuell über 250 Einsätze (10 davon seit heute Früh) – vielen Dank an alle 319 Einsatzkräfte aus dem Rhein-Neckar-Kreis – https://t.co/BG9Btp2wQ6 #Feuerwehr #Walldorf #Unwetter pic.twitter.com/Vi1sE3W8mf
— Feuerwehr Walldorf (@FFWalldorf) August 27, 2022