Leichtathletik-Olympiasiegerin Malaika Mihambo nimmt von einer ungewohnten Erfahrung bei der Hallen-EM eine besondere Motivation in das WM-Jahr mit. „Es war gut zu sehen, dass nicht alles ein Selbstläufer ist. Man muss sich immer wieder neu bewähren. Es war zwar ein guter Wettkampf von mir, aber der hat an dem Tag nicht zu einer Medaille gereicht“, sagte Mihambo, die bei der EM in Istanbul im März den vierten Platz belegt hatte. „Ich habe große Lust, anzugreifen. Ich möchte durchstarten, nachdem mich die Hallensaison mit Lust auf mehr zurückgelassen hat.“ Mihambo wurde in der Saisonvorbereitung von einem Infekt gestoppt. „Es sind fast zwei Wochen Training ausgefallen. Das lässt sich wieder aufholen, aber eben nicht in ein, zwei Wochen“, sagte Trainer Ulli Knapp über den deutschen Leichtathletik-Star. Die 29-Jährige hatte bei der WM im Juli vergangenen Jahres in Eugene in den USA ihren Titel von 2019 erfolgreich verteidigt. Die erfolgreiche Titelverteidigung ist auch ihr Ziel bei den Weltmeisterschaften vom 19. bis 27. August in Budapest. Die deutschen Meisterschaften finden zuvor am 8. und 9. Juli in Kassel statt. Am Freitag startet Mihambo beim Diamond-League-Meeting in Florenz in die Weitsprung-Saison. „Ich möchte im Sommer neu angreifen und hoffe, dass dann alle Rädchen noch besser ineinander greifen. Noch besser vorbereitet machen die Wettkämpfe draußen auch noch mehr Spaß“, sagte die Sportlerin von der LG Kurpfalz. (lsw/mj)