Nach dem abgesagtem Bahnstreik ist der Regionalverkehr im Land der Deutschen Bahn zufolge «stabil angelaufen». Pendler und Reisende mussten sich am Montag aber noch auf Einschränkungen und Ausfälle einstellen. Im Fernverkehr werden nach Angaben einer Bahnsprecherin rund 90 Prozent der geplanten Züge fahren. S-Bahnen im Großraum Stuttgart waren am Montag zunächst nur im Stundentakt unterwegs. Man arbeite mit Hochdruck daran, dass sich der S-Bahn-Verkehr im Laufe des Tages wieder normalisiere, so die Sprecherin.
Fahrgäste wurden gebeten, sich auf jeden Fall vor der geplanten Abfahrt noch einmal zu informieren. Wegen der kurzfristigen Streikabsage musste die Bahn bundesweit rund 50 000 Zugfahrten allein im Fern- und Nahverkehr sowie die dazugehörigen Schicht- und Einsatzpläne neu planen. Ab Dienstag sollen alle ICE- und IC-Züge wieder wie geplant unterwegs sein.
Erste Auswirkungen gab es dem SWR zufolge in Baden-Württemberg bereits am Sonntagabend. Demnach fielen in Mannheim zwei Fernzüge gegen 20.00 Uhr aus – darunter der TGV nach Paris. Auch in Karlsruhe habe es am Abend Verspätungen und Ausfälle gegeben. Einige Züge waren dementsprechend voller. (dpa/lsw)