In der Nacht musste die Polizei aufgrund des Unwetters mit teils starken Sturmböen über 40 Mal ausrücken. Bei den Einsätzen handelte es sich den Angaben nach überwiegend um die Beseitigung von Gefahrenstellen, welche durch umgestürzte Bäume oder umherfliegende Gegenstände wie Mülltonnen, Bauzäune, Straßenschilder entstanden.
Am Rosengartenplatz wurde ein ca. 15 Meter hoher Baum entwurzelt und stürzte in der Folge auf zwei geparkte Autos. Durch die Feuerwehr wurde der Baum zersägt und die Gefahrenstelle hierdurch beseitigt.
In Mannheim in der Fahrlachstraße wurde ein 3,5 m x 4 m großes Trampolin, welches auf einem Balkon im ersten Obergeschoss eines Mehrfamilienhaus stand, von einer Windböe erfasst und auf die Straße geschleudert. Hierbei fiel das Trampolin zunächst auf einen geparkten Linienbus der RNV. Das Trampolin verkeilte sich zwischen einer Grundstücksmauer sowie einem weiteren geparkten Bus der RNV.
In der Relaisstraße im Mannheimer Stadtteil Rheinau wurde das Fahrzeug einr 25jährige Autofahrerin beim Überholvorgang von einer Windböe erfasst und hierdurch gegen das parallel fahrende Auto des 29jährigen „Überholten“ gedrückt. Die Fahrzeuge touchierten sich leicht.
Menschen wurden bei dem Unwetter nach aktuellem Stand nicht verletzt.
Auch im Bereich des Polizeipräsidiums Rheinpfalz wurden aufgrund des starken Windes Bäume entwurzelt und Bauzäune fielen um. Im gesamten Präsidialbereich kam es lediglich zu 4 witterungsbedingten Verkehrsunfällen, bei denen glücklicherweise niemand verletzt wurde und insgesamt nur Schaden von 6.000 EUR entstand.