Das stillgelegte Kernkraftwerk Philippsburg meldet erneut einen Zwischenfall. Bei den Rückbauarbeiten des Atommeilers sei es zu einem Schwelbrand gekommen, teilte das baden-württembergische Umweltministerium mit. Er sei durch Funkenflug von einem Trennschleifer ausgelöst worden. Die Werksfeuerwehr löschte die Flammen. Es seien keine radioaktiven Stoffe nachgewiesen worden. Gefahren für Mensch und Umwelt gab es demnach nicht, heisst es. Bereits am vergangenen Donnerstag wurde auf dem Kraftwerksgelände ein leckes Fass mit schwach radioaktiven Abfällen gefunden. Eine Kontamination habe sich den Angaben zufolge nicht feststellen lassen. Die Blöcke 1 und 2 des Kernkraftwerks werden seit 2017 bzw. 2020 zurückgebaut. (mho/dpa)