Die Getreideernte in der Pfalz und Rheinhessen bleibt wegen der Trockenheit um 15 bis 20 Prozent hinter dem langjährigen Durchschnitt zurück. Das teilte der Bauern- und Winzerverband Rheinland-Pfalz Süd mit. Einbußen gebe es auch bei der Qualität. Weil viele Bauern ihre Ernte schon im vergangenen Jahr mit Vorverträgen verkauft hätten, könnten sie kaum von den höheren Erzeugerpreisen profitieren. Zugleich seien sie aber von gestiegenen Düngemittel- und Dieselpreisen betroffen. Der Verband wandte sich gegen Überlegungen in der EU für eine pauschale Flächenstilllegung zugunsten des Artenschutzes, gegen Einschränkungen beim Einsatz von Pestiziden und Düngemitteln und gegen Vorgaben zur Fruchtfolge. Damit würde das Höfesterben weiter gefördert, heisst es. (mho/dpa)